Roadtrip zum Katzenparadies

Die Zeit in unserer Ferienwohnung in Opotiki verging wahnsinnig schnell und so ging es am 27. Dezember auf zum Roadtrip über den Pacific Coast Highway Richtung Gisborne und Napier. Zunächst immer entlang der Küste und vielen Stops, bei denen wir eventuell Pinguine gesehen haben, übernachteten wir die erste Nacht auf einem Campingplatz in Te Araroa. Nachts wurde es zwar im kleinen „Rudolf-Golf“ sehr kalt, dafür war der Sternenhimmel überragender. Ich hoffe man kann die Sterne auf den Fotos sehen. Ungeduscht ging es am nächsten Morgen über eine Schotterstraße zum East Cape, bei dem ein Besuch am Leuchtturm ein Muss ist. Wieder auf der Straße entdeckten wir merkwürdige Hinweisschilder. Zum einen scheinen Kühe auf Skateboards zu stehen und andererseits soll man Wanderstöcke melden. Sehr merkwürdig;) Auf dem Weg nach Gisborne zog sich der Weg verstärkt durch den Regen und die vielen Kurven. Interessanterweise haben wir auf dem Stück zwischen Te Araroa und Gisborne kaum Küste oder Meer gesehen. Der Name Coast Highway ist etwas irreführend, allerdings ist die Strecke wirklich wunderschön. Nach der Ankunft in Gisborne ging es schnell zum Supermarkt und anschließend zum Campingplatz. Dieser war vermutlich der Gras-Umschlagplatz von Neuseeland. Außerdem gab es ganz viele Babykatzen, die alle verschmust waren und mich beinahe davon überzeugten, sie alle mitzunehmen. Die letzte Etappe führte uns wieder einmal ungeduscht nach Napier, wo ich schließlich nach zwei Nächten ohne Dusche eine Dusche hatte.

After our time in the flat in Opotiki we left the town on 27th december to go on a road trip to Gisborne and Napier on the Pacific Coast Highway. Following the coast we stopped for a lot of pictures and maybe saw some penguins. Later that day we stopped at the camp ground in Te Araroa. The night in the „Rudolph-Golf“ was pretty cold but the starry sky was gorgeous. I hope the stars a visible on the pictures. Without a shower we left the camp ground heading to the east cape of New Zealand where a famous is located. Back on the road we saw some strange road signs that showed cows on skate boards and to report hiking sticks. Really strange;) Due to the rain and the curves of the road the way to Gisborne felt even longer. The most strange thing about the Coast Highway is that we saw the coast or the sea only a few times on the part from Te Araroa to Gisborne but it is definitely worth to see. After our arrival in Gisborne we went to the supermarket and drove to the camp ground which was was like a giant trade market for weed but also home for a lot of kittens. They nearly convinced me to take them with me. The last part of our road trip took us to Napier where I finally could shower after two nights.

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Wer will schon weiße Weihnachten, wenn er heiße Weihnachten haben kann

Und wieder einmal Weihnachten nicht mit der Familie feiern. Nun allerdings auf der Südhalbkugel, statt der Nordhalbkugel. Für die festliche Zeit bin ich mit dem Bus von Mount Maunganui nach Whakatane gefahren und wurde dort von Marie, Annika und Hannah mitgenommen, um nach Opotiki zu fahren. Hier haben wir eine Ferienwohnung über Weihnachten gebucht. Am 24. Dezember haben wir auf Grund der 27°C beschlossen zum Strand zu gehen, jedoch wollten wir dies barfuß machen und haben nicht mit einem so steinigen Weg gerechnet. Unverrichteter Dinge drehten wir nach einer Stunde um und bereiteten uns auf Heiligabend vor. Als Abendessen gab es Blätterteig gefüllt mit Spinat und Feta. Um nicht ohne Bescherung zu feiern haben wir uns gegenseitig kleine Geschenke gemacht. Anschließend wurde, um den Menschen im kalten Deutschland zu gedenken, der Film Frozen geguckt. Natürlich haben wir den Weg zum Strand dann doch am ersten Weihnachtstag gemeistert. Heute war leider einer der wenigen Regentage auf der Nordinsel, der jedoch zum Wäschewaschen genutzt wurde und den weiteren Weg zu planen. Morgen geht es dann auf dem Pacific Coast Highway (hoffentlich genau so sehenswert wie sein kalifornischer Bruder) Richtung Gisborne.

Once again celebrating Christmas without the family but this time in the southern hemisphere instead of the northern hemisphere. To celebrate Christmas I took the bus from Mount Maunganui to Whakatane where Marie, Annika and Hannah picked me up to drive to Opotiki where we rent a flat. We decided to walk barefoot to the beach due to the 27°C on December 24th but did not expect a very uneven trail so we walked back to the flat where we prepared Christmas Evening. For dinner we had puff pastry filled with spinach and feta. We also had Christmas presents for each one of us. To commemorate the people in cold Germany we watched the movie Frozen. Of course we made the way to the beach on the next day with shoes and spent the today with our laundry and planing the upcoming days due to the rain. Tomorrow we will take the Pacific Coast Highway (hopefully as breathtaking as its californian brother) to drive to Gisborne.

Zwischen Bollywood und Baguette

Mein nun zweiter Job auf einer Kiwiplantage ist zu Ende. In der letzten Woche haben wir jedes Klischee über ein Land bei der Arbeit diskutiert. Angefangen bei unseren indischen Vorgesetzten, die allesamt gerne Bollywood-Musik hörten, aber sich während wir arbeiteten gerne im Schatten ausruhten. Des Weiteren habe ich mit meiner französischen „Reihen-Partnerin“ Lexi ununterbrochen das Lied „j’ai de petit probleme dans ma plantation“ gesungen, während wir die flachen und unförmigen Kiwis pflücken mussten, damit sich die anderen besser entwickeln können. Abends wurde dann noch schnell das Abendessen gekocht, welches auch als Mittagessen für den nächsten Tag genutzt wurde. An den Tagen an denen die Plantage angeblich zu nass zum arbeiten war, habe ich Tauranga weiter erkundet und die Sonne genossen. Außerdem haben wir den Weihnachtsmarkt in Mount Maunganui besucht und das wöchentliche Gourmet Festival, auf dem es die besten veganen Burger gibt.

My second job on a kiwi orchard is now over. In the last week me and my colleagues discussed every stereotype we know. Starting with our indian supervisors who loved to listen to Bollywood music and rather stayed in the shade while we worked in the sun. I also sang the song „j’ai de petit probleme dans ma plantation“ with my „row-partner“ Lexi from France while we picked the flat and deformed kiwis so the other ones can grow better. Each evening we cooked our dinner which was also our lunch for work and on those days when the supervisors told us the orchard is to wet I explored more of the city of Tauranga and enjoyed the sun. We also visited the Christmas market in Mount Maunganui and the weekly gourmet festival where you can find the best vegan burgers.